In der Konsequenz der Beschlüsse der
letzten Mitgliederversammlung werden
mehrere erwachsene Jugendliche jetzt
in der Liste der "erwachsenen"
Mitglieder geführt, was allerdings
die Größe der Jugendabteilung
optisch etwas verringert.
Für dieses Jahr erwarten wir den
angekündigten Eintritt von vier
Kindern in den Verein und hoffen
auch aus der Segel-AG Kinder
gewinnen zu können.
Das Training konnte regelmäßig
stattfinden und wurde von den
Kindern gut angenommen. Die von den
Trainern formulierten
Ausbildungsziele für die einzelnen
Gruppen wurden im Wesentlichen
erreicht. Für die Jollensegler wurde
im letzten Jahr kein Training
angeboten. Der Grund dafür lag
allein darin, dass wir nur einen
jugendlichen Jollensegler hatten für
den ständiges Alleintraining keine
motivierende Option war. Zum anderen
hätten der personelle und
finanzielle Aufwand für ein solches
Training in keinem guten Verhältnis
gestanden. wir hoffen mit dem
anstehenden Umstieg einiger Segler
im Herbst hier wieder eine aktive
Gruppe entwickeln zu können.
Unsere Segel-AG mit der Schule in
Schönberg war wieder
zufriedenstellend besucht. Die
Maximalzahl von zehn Kindern wird
jedoch seit längerer Zeit nicht mehr
erreicht. Wir freuen uns aber dass
durch diesen Weg eine Familie mit
drei Kindern den Weg in den Verein
gefunden hat.
Wir freuen uns besonders, dass in
diesem Jahr eine Mutter und ein
Jugendlicher die Trainer bei der
Durchführung der Trainingsmaßnahmen
unterstützen wollen.
Über die Motivation der älteren
Kinder und Jugendlichen zum
sportlichen Wettstreit, sprich für
das Regattasegeln, haben wir uns in
den vergangenen Jahren hinreichend
die Köpfe zerbrochen und im Verein
diskutiert. Wir haben dieser
Entwicklung Rechnung getragen und
die Trainer haben das
"Regattatraining" für die älteren
Kinder etwas zurückgefahren um dem
Freizeitsport mehr Raum zu gegeben.
Trotzdem haben einige Kinder
Regatten gesegelt und haben dort
auch gut Ergebnisse erreicht wie zum
Beispiel zweite Plätze in Preetz und
bei der Kreisjugendmeisterschaft.
Anders sieht es bei den jüngeren
Seglern aus die in der Opti -Liga
Kiel segeln dürfen. Dieses
Anfängerformat wurde vor drei
Jahren, auch mit unserer aktiven
Beteiligung, ins Leben gerufen und
hat sich zu einer echten
Erfolgsgeschichte entwickelt. Diese
Regatten sollen die Kinder in den
Wettbewerb bringen und auf
Ranglistenregatten vorbereiten.
Dabei dürfen die Kinder während der
Wettfahrten Hilfe von den Trainern
bekommen. Die Veranstaltungen wurden
von den meisten unserer "Kleinen"
regelmäßig besucht. Am Ende der
Serie konnten einige unserer Segler
stolz sehr gute Plätze erreichen und
ein Segler den zweiten Platz in der
Jahreswertung für sich verbuchen.
Wir selbst waren auch wieder
Ausrichter von Regatten. Neben
unserer Traditionsregatta, dem
Laesoe Rende Cup für Optimisten
waren wir auch wieder Ausrichter
einer Regatta der Opti-Liga Kiel.
Der Feuerschiffscup musste wieder,
wegen der zu geringen Meldezahlen,
ausfallen. Unser Plan diese Regatta
auch für die Bootsklasse Splash zu
öffnen scheiterte daran einen Termin
mit deren Klassenvereinigung zu
finden.
Um Kindern und Jugendlichen, aber
auch älteren Mitgliedern gerecht zu
werden die nicht allein segeln
wollen hatten wir in der gesamten
Saison unseren Piraten einsatzbereit
im Hafenvorfeld liegen. Obwohl das
Angebot bestand sich in das Boot und
dessen Handhabung einweisen zu
lassen und gegebenenfalls auch mit
einem Motorboot begleitet zu werden,
wurde das Boot fast nicht gesegelt.
Ich finde es schade das Equipment,
was nicht zuletzt auch auf Wunsch
von Mitgliedern angeschafft wurde,
nicht genutzt wird. Letztlich muss
der Verein, und für den Piraten die
Jugendabteilung, nicht geringe
Kosten für Liegeplatz und
Ausstattung tragen und sich mit
einigem Aufwand um die Bootspflege
kümmern.
Ähnlich ist es mit dem kleinen
Gummiboot welchen einsatzbereit im
Hafen liegen sollte, weil Mitglieder
auch mal eine Motorbootfahrt machen
wollten. Leider ist auch dieser Fall
fast nicht eingetreten. Immerhin
konnten wir für die kommende Saison
für dieses Boot Betreuer finden die
sich um die Pflege kümmern.
Ein Highlight für unsere Kinder und
Jugendlichen war wohl wieder unsere
Segelfreizeit, die dieses Mal auf
dem Feuerschiff stattfand. Unsere
Kinder und Jugendlichen enterten für
eine Woche die "alte Lady" und
hatten bei super Wetter jede Menge
Spaß. Es wurde ausgiebig gesegelt,
gebadet, der Klettergarten in
Friedrichsort besucht und vieles
andere unternommen. Zum Abschluss
gab es, wie immer, das traditionelle
Sommerfest mit den Kindern, deren
Eltern und vielen
Vereinsmitgliedern.
Ebenso schön und gut besucht war die
gemeinsame Weihnachtsfeier auf dem
Feuerschiff. Bei Kakao, Kaffee,
Kuchen und Gebäck gab es wieder
viele interessante und lustige
Gespräche.
Unsere Beteiligung am
Weltfischbrötchentag und der Verkauf
zur Windjammerparade haben uns im
letzten Jahr leider nicht die großen
Einnahmen beschert. Obwohl das
Wetter weitgehend mitgespielt hat
war der Erfolg nur mäßig.
Im Herbst begann ein Kurs zum Erwerb
des Sportbootführerscheins, der mit
12 Teilnehmern gut besucht ist. Wir
hoffen hieraus noch Leute für das
Segeln und den Sportsegelschein
gewinnen zu können.
Die materielle Ausstattung der
Jugendabteilung ist weiterhin gut.
Fast alle notwendigen Reparaturen
und Pflegemaßnahmen konnten durch
Eigenleistung realisiert werden. Von
einem Hartschalenboot, welche seit
Jahren ungenutzt war, haben wir uns
für einen guten Preis getrennt.
Erwartungsvoll blicken wir voraus in
die neue Saison und hoffen auf viele
gute Segeltage und jede Menge Spaß
mit "unseren" Kindern.
Ich wünsche allen eine gute
Segelsaison. In diesem Sinne
Mast- und Schotbruch Frank
Hildebrandt, Jugendwart